Die Stadt Werder - ein guter Gastgeber

Die Stadt Werder (Havel) einfach nur anziehend

Die Stadt Werder (Havel) gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Brandenburg. Wassertourismus, per Pedes, mit öffentlichem Nahverkehr oder mit dem Wohnmobil - viele Wege führen zu uns. Das Marketing stimmt!
Aber was macht Werder so anziehend?
Viele seiner Gäste mit Fahrrädern kommend wissen die Anbindung an das überregionale Radwegenetz mit Havelradweg zu schätzen. Auch der Obstpanoramaweg erfreut sich großer Beliebtheit. Im Zeitalter der E-Bike-Fahrer werden Wege kürzer.
Die Werderaner Insel lockt viele Berliner Tagesgäste an, die die Atmosphäre hier lieben. Besonders in der warmen Jahreszeit herrscht Hochbetrieb. Es ist nicht einfach, als Tourist in Werder eine Hotelunterkunft oder ein Gästezimmer zu finden.

Es war im Jahre 2010, als sich die Stadtverordneten für den Bau einer Therme als Anziehungspunkt für Touristen, aber auch dem Schul- und Vereinssport, entschieden.
Am 18.11.2011 wurde der Grundstein für den Bau der Kristall BlütenTherme gelegt. Bei der europaweiten Auschreibung hatte die Kristallbäder AG mit über 15 Standorten in Europa und über 850 Beschäftigten den Zuschlag bekommen. Angedacht waren neben dem Thermenbau und einer Saunalandschaft, der  Bau eines Hotels und weiterer touristischer Einrichtungen. Bereits für 2012 war die Eröffnung geplant. 18 Milionen aus der Stadtkasse waren für den Bau vorgesehen. Dann wurden noch einmal 900.000 Euro draufgelegt, später weitere 1,8 Millionen unter bestimmten Bedingungen zugesagt.
2015 fällt die Entscheidung der Trennung vom Investor.
Die Stadtverordneten billigten am 19. August 2019 in einer außerordentlichen Stadtverordnetenversammlung die Verträge mit einer Baufirma für den Weiterbau. Inzwischen ist die Haveltherme fertiggestellt.

Heute ist die Haveltherme ein Anziehungspunkt für Touristen und Gästen aus der Region, aber auch für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Vor einigen Tagen konnte Einmillionste Gast begrüßt werden.

Die Haveltherme

Unser Baumblütenfest

Besonderer Anziehungspunkt für Touristen ist Ende Mai das Baumblütenfest, welches seit 1879 in Werder gefeiert wird. Eine langjährige Tradition, die einerseits wichtig für die Region ist, aber andererseits mehr und mehr vom Kommerz bestimmt wird. Den "Festerfahrenen" führt der Weg zu den Obsthöfen und in die Obstplantagen rund um die Stadt. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, kann den Blütenbus nutzen, um in die Obstplantagen zu kommen.
Doch es stellt sich die Frage, wieviel Tourismus und wieviel Kommerz unsere Stadt bei einem Fest dieser Dimension verkraften kann.

Mit Bürgerbeteiligung wurde ein neues Konzept für das Baumblütenfest erarbeitet und eine Veranstaltungsgesellschaft gegründet.

Ca. 1,5 Millionen Euro Verlust hat das Fest im Jahr 2023 eingefahren. Wo die Probleme lagen, ist bis heute noch nicht aufgearbeitet. Die FREIEN WÄHLER Werder (Havel) haben den Antrag zur vollständigen organisatorischen und finanziellen Aufarbeitung für das Fest 2023 in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht.

Das Fest in diesem Jahr ist inzwischen Geschichte. In den nächsten Wochen wird es sicherlich eine Auswertung geben. Die positiven Feedbacks mitnehmen und die konstruktive Kritik aufzunehmen, nicht nur schwarz-weiß zu malen, bringen das Fest wieder voran.
Einige Ortsteile, aber auch Vereine laden in der Sommerzeit und im Frühherbst zu kleineren Festen und Veranstaltungen ein. So gibt es im August in Werder das Mühlenfest, auf dem Werderaner Wachtelberg im Juli das Winzerfest, in Glindow am ersten vollen Juliwochende das Kirsch- und Ziegelfest, man feiert das Havelauenfest und das Dorffest in Phöben, das Parkfest in Petzow... viele Anziehungspunkte für den Tourismus. Alle diese Veranstaltungen werden vom ehernamtlichen Engagement der Bürgerinnen und Bürger getragen.

Veranstaltungen geprägt vom ehrenamtlichen Engagement

Der Weg der FREIEN WÄHLER Werder (Havel)

  • Ein Baumblütenfest für und mit Einwohnern und Gästen unserer Stadt.
  • Museen werden von Ehrenamtlichen geöffnet und betrieben. Es ist nicht immer einfach, die Öffnungszeiten vollständig abzudecken. Heimatvereine brauchen Hilfe und Unterstützung.
  • Die Abwicklung der Betriebskosten für städtische Museen ist Sache der Verwaltung.
  • Pflege aller touristischen Anziehungspunkte in der Stadt und in den Ortsteilen