Schon heute sind Parkplätze teilweise durch Pendler vollständig ausgelastet: Bahnhof, Hartplatz, Marktplatz Glindow, ... Das zeigt auch der Verkehrsentwicklungsplan zum Thema ruhender Verkehr.  Ich zitiere aus dem Verkehrsentwicklungsplan: „Ob eine Reduzierung des Kfz-Verkehrs gelingt, ist von zwei wesentlichen Eckpfeilern abhängig: Von der Organisation des ruhenden Kfz-Verkehrs und der Attraktivität der Verkehrsmittel des Umweltverbunds (also des Fuß- und Radverkehrs, sowie des ÖPNV) als Alternative zum Kfz. Der Antrag unserer Fraktion zielt darauf ab, gemeinsam nach bereits jetzt umsetzbaren Möglichkeiten zu suchen. Wenn wir uns erst damit auseinandersetzen, wenn die Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes passiert, ist es zu spät. Es muss bereits im Vorfeld gelingen, Alternativen aufzuzeigen. Noch ein Thema lag der Fraktion am Herzen. Das Thema Menschen mit Handicap. Wo sind Schwerbehindertenparkplätze angelegt und bestehen diese auch den Praxistest? Der Schwerbehindertenparkplatz an der Apotheke tut dies definitiv nicht: Für Rollstuhlfahrer ungeeignet. Wenn der, dann noch zu Friedhof in Glindow möchte, darf er die „Huckelpiste“ über den Marktplatz nehmen. Nur ein Beispiel. Die Fraktion wird, wie auch in den Ausschüssen, weil es keine Mehrheiten gibt, den Antrag zurücknehmen. Nichtsdestotrotz, das Thema „Parkraum“ ein Thema im Verkehrsentwicklungsplan und im INSEK – Wir bleiben dran! Fred Witschel

Die Fraktion hat diesen Antrag gestellt, da es in der Stadt Werder einige Wohngebiete und Straßen gibt, die sehr eng sind und das Passieren durch Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge nur schwer möglich ist. Auch Abfallentsorgungsfahrzeuge erreichen, geschuldet auch der Tatsache der Zunahme der Größe der Fahrzeuge, die Grundstücke nicht mehr. Ein Beispiel ist der Glindower Schützenpark, wo es durch Anwohner Klagen zur Müllentsorgung gab. Die Information des Ordnungsamtes über das Problem hat keine Abhilfe gebracht. Die straßenverkehrsrechtliche Wertung der Verwaltung in der Stellungnahme der Verwaltung durchaus korrekt, doch das, was über zwei Jahrzehnte geduldet wurde, jetzt plötzlich durchzusetzen, ist für die betroffenen Bürger*innen kaum verständlich.

In unserer Stadt gibt es weitaus mehr solcher Engstellen. Die Fraktion sieht grundsätzlich die Notwendigkeit, im Interesse der Ordnung und Sicherheit der Bürger*innen, dass in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr und den Ortswehren Engstellen in der Stadt und den Ortsteilen erfasst werden und Lösungen für eine Änderung gefunden werden. Gleiches gilt beim Thema Abfallentsorgung. Auch hier sollten Probleme bei der Abfallentsorgung durch die Verwaltung abgefragt und nach vernünftigen Lösungsmöglichkeiten gesucht werden.

Die Diskussion in den Ausschüssen ließ keine Mehrheiten erwarten, deshalb wurde dort der Antrag zurückgezogen. Wir ziehen auch heute den Antrag zurück. Doch grundsätzlich sieht die Fraktion das Problem und wird an dem Thema dranbleiben.
Fred Witschel