Die Fraktion FREIE BÜRGER Werder stellt den Antrag, die Verwaltung zu beauftragen,

  1. ein Konzept zur Parkraumbewirtschaftung in der Stadt Werder und den Ortsteilen zu erarbeiten. Das Konzept soll Flächen zum Parken mit Parkscheibe, mit Parkschein, Park- & Ride-Parklätze, Sonderparkplätze für Schwerbehinderte und Sonderparkberechtigungen ausweisen.
  2. auf allen öffentlichen Parkplätzen im Stadtgebiet und den Ortsteilen ausreichend Sonderparkplätze für Schwerbehinderte auszuweisen.
  3. auf allen öffentlichen Parkplätzen ausreichend Kurzzeitparkflächen einzurichten.

Begründung:

Parkplätze sind in der Stadt Werder und den Ortsteilen ein knappes Gut, welches nicht beliebig vergrößert werden kann. Die Nachfrage, z. B. an Park- & Ride-Parkplätzen, insbesondere an Knotenpunkten mit Anbindung an den ÖPNV, übersteigt das Angebot und es bedarf entsprechender Regelungen. Das betrifft zum Beispiel den Parkplatz „Friedensplatz“ (Marktplatz gegenüber „Deutsches Haus“) in Glindow, der von Anliegern, Anwohnern und Pendlern stark frequentiert wird und das Parken für Besucher des Friedhofes, des Heimatmuseums sowie der Geschäfte im Ortskern einschränkt bzw. unmöglich macht. Parkmöglichkeiten für Schwerbehinderte gibt es nicht. Der Parkplatz „Hartplatz“ ist sehr stark frequentiert. In Stoßzeiten ist es für Besucher des Ärztehauses fast unmöglich, einen Parkplatz zu finden.

Andererseits gibt es Parkflächen an den Einkaufsmärkten „Netto“ und „Getränke Hoffmann“ in der Berliner Straße, aber auch am „Aldi“ und „DM“ im Werderpark, die nahezu ungenutzt sind. Hier wäre zu prüfen, inwieweit diese gegebenenfalls – nach Einigung mit den Eigentümern (z.B. Pacht) – als Park- & Ride-Parkplätze nutzbar wären.

Eine Untersuchung und Bewertung der Nutzung der öffentlichen Parkflächen und die darauf aufbauende Einführung einer Parkraumbewirtschaftung könnten ein Weg zur effizienteren Nutzung des vorhandenen Parkraumangebotes sein.

Im INSEK ist dazu das ZV 7.3 „Nachhaltige Mobilität anbieten“ mit hoher Priorität verankert, welches als einen Schwerpunkt den Ausbau und „die Optimierung intermodaler Umsteigepunkte und -angebote“ setzt.

10.02.2022 Antrag zum Ruhenden Verkehr und zu Parkplätzen für Schwerbehinderte Die Fraktion FREIE BÜRGER Werder stellt den Antrag, die Verwaltung zu beauftragen, ein Konzept zur Parkraumbewirtschaftung in der Stadt Werder und den Ortsteilen zu erarbeiten. Das Konzept soll Flächen zum Parken mit Parkscheibe, mit Parkschein, Park- & Ride-Parklätze, Sonderparkplätze für Schwerbehinderte und Sonderparkberechtigungen ausweisen. auf allen öffentlichen Parkplätzen im Stadtgebiet und den Ortsteilen ausreichend Sonderparkplätze für Schwerbehinderte auszuweisen. auf allen öffentlichen Parkplätzen ausreichend Kurzzeitparkflächen einzurichten. Begründung: Parkplätze sind in der Stadt Werder und den Ortsteilen ein knappes Gut, welches nicht beliebig vergrößert werden kann. Die Nachfrage, z. B. an Park- & Ride-Parkplätzen, insbesondere an Knotenpunkten mit Anbindung an den ÖPNV, übersteigt das Angebot und es bedarf entsprechender Regelungen. Das betrifft zum Beispiel den Parkplatz „Friedensplatz“ (Marktplatz gegenüber „Deutsches Haus“) in Glindow, der von Anliegern, Anwohnern und Pendlern stark frequentiert wird und das Parken für Besucher des Friedhofes, des Heimatmuseums sowie der Geschäfte im Ortskern einschränkt bzw. unmöglich macht. Parkmöglichkeiten für Schwerbehinderte gibt es nicht. Der Parkplatz „Hartplatz“ ist sehr stark frequentiert. In Stoßzeiten ist es für Besucher des Ärztehauses fast unmöglich, einen Parkplatz zu finden. Andererseits gibt es Parkflächen an den Einkaufsmärkten „Netto“ und „Getränke Hoffmann“ in der Berliner Straße, aber auch am „Aldi“ und „DM“ im Werderpark, die nahezu ungenutzt sind. Hier wäre zu prüfen, inwieweit diese gegebenenfalls – nach Einigung mit den Eigentümern (z.B. Pacht) – als Park- & Ride-Parkplätze nutzbar wären. Eine Untersuchung und Bewertung der Nutzung der öffentlichen Parkflächen und die darauf aufbauende Einführung einer Parkraumbewirtschaftung könnten ein Weg zur effizienteren Nutzung des vorhandenen Parkraumangebotes sein. Im INSEK ist dazu das ZV 7.3 „Nachhaltige Mobilität anbieten“ mit hoher Priorität verankert, welches als einen Schwerpunkt den Ausbau und „die Optimierung intermodaler Umsteigepunkte und -angebote“ setzt.